Wegen Trumps US-Sanktionen ist Adobe gezwungen, alle Konten in Venezuela deaktivieren – mit schlimmen Folgen für Kreative.

●Adobe-Nutzer in Venezuela erhielten kürzlich eine Schocknachricht: Aufgrund der von Donald Trump beschlossenen Sanktionen gegen das Land dürfen venezolanische Kreative sämliche Produkte der Creative Cloud nicht mehr nutzen.
Nicht mal Abo-Gebühren können erstattet werden, denn auch jegliche Finanztransaktionen mit Venezuela verbietet das Dekret des US-Präsidenten. Bis zum 28. Oktober gibt es eine Galgenfrist, um in der Cloud gespeicherten Content downzuloaden. Immerhin Behance bleibt wohl weiter zugänglich, was anfangs nicht klar war.
Eine Katastrophe ist das nicht nur für oppositionellen Medien, die ohnehin schon ums Überleben kämpfen und von der Regierung kaum noch Zeitungspapier für den Druck bekommen. Auch Gestalter, die mit Adobe-Produkten ihr Geld verdienen, wissen nicht weiter. In den sozialen Medien grassiert die Panik unter den Kreativen, international gibt es viel Anteilnahme für die venezolanische Design-Community.
Mal wieder keine gute Idee von Trump – als ob das Land nicht schon genug unter der Diktator von Nicolás Maduro und der katastrophalen wirtschaftliche Lage zu leiden hätte ..

Screenshot Adobe FAQ zum Thema