Finde den Fehler! Bei diesen Weinetiketten aus einem spanischen Designbüro muss man genau hinsehen.

● Heraldische Motive und altertümliche Bildwelten sind auf Wein-Etiketten ja eigentlich Klassiker. Was aber von der nicht ganz passenden Fußbekleidung dieses Herrn mit dezentem Witz auf dem Kopf gestellt wird. Dahinter steckt ein ungewöhnliches Marketingkonzept.
Von den berühmten Rioja-Weinen hat man in Spanien nämlich ganz bestimmte Vorstellungen – und diese drei neuen Sorten der Bodega Mateos entsprechen ihnen allesamt nicht. Was also tun, um die Konsumenten zu überzeugen? Die Flucht nach vorn antreten, dachte man sich und gab den Weinen gleich mal Namen, die zeigen, dass hier mit der Traditionen gebrochen wird: »insolente« (zu deutsch »unverschämt«), »inconsciente« (»unbewusst«, »leichtfertig«) und »insensato« (»unvernünftig«). Wer so etwas trinkt, verstößt offenbar fröhlich gegen Regeln und probiert einfach mal Neues aus.
Bildlich umgesetzt wurde dieses Konzept von Nacho Escribano und seinem Studio Dialoga, das im kleinen Städtchen Tudela – Escribanos Geburtsort – ganz in der Nähe der Rioja-Region beheimatet ist. Wir finden sein humorvolles und raffiniertes Zusammenspiel von Tradition und Moderne sehr gelungen.



Und so sieht das Etikett von hinten aus:
