Die Pringles-Fans sind nicht durchweg begeistert vom Redesign – wir finden‘s gut!
Der schnauzbärtige Julius Pringle alias Mr. Pringle alias Mr. P wurde 1967 geboren, damals in recht poppigem Stil gezeichnet von einem gewissen Arch Drummond. Seither gab es einige Redesigns, die ihn eher älter machten, und seit 2009 hatte er sich gar nicht mehr verändert.
Jetzt hat die große Markendesignagentur Jones Knowles Ritchie ihm einen neuen Look verpasst: Kein Kopfhaar, statt dessen expressive Augenbrauen und um den Hals eine große Fliege, auf der der Name steht.
Das Ganze sieht nicht nur erheblich cleaner und zeitgemäßer aus, sondern erlaubt auch die im Zeitalter von digitalen Medien nötige Variationsbreite. Mr. P ist quasi lebendig geworden, lässt sich leichter animieren und kann fast im Stil von Emojis verschiedene Stimmungen ausdrücken.
Die Fans der aus Kartoffelpüreepulver und allerlei sonstigen Industriezutaten hergestellten Stapelchips (die Marke gehört inzwischen zu Kellogg’s) müssen sich aber offenbar erstmal umgewöhnen. »That looks shit the old 1 looks way better« oder »Omg was nein stop. Das davor war einfach viel geiler. Warum einfach nur warum« lauten User-Kommentare auf Instagram & Co.
Pringles versucht zu beruhigen und schwört, dass der Geschmack gleich geblieben ist.
Sinnvoller erscheint da die Kritik daran, dass sich das innen mit einer Aluminiumschicht versehene Packaging bisher nicht richtig recyclen lässt. Aber bis 2025 will die Firma das geschafft haben … also »schon« in vier Jahren …
Pringles Logo 1967-1986
So sah das bisherige Logo aus
Das neue Pringles-Logo, gestaltet von Jones Knowles Ritchie
Und so präsentiert sich das neue Packaging