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Illustrator baut Berliner Häuser nach

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Paper-Artist Ollanski hat eine Schwäche für Architektur – neben Kundenaufträgen baut er Häuser aus seinem Kreuzberger Kiez nach

Zwei Themen liebt Paper-Artist Ollanski ganz besonders für seine detailverliebten Basteleien: Food und Architektur. Und zwar egal, ob es urbane Gebäude, Dioramen oder auch Schlösser oder Fantasy-Kreationen sind. »Schon ganz am Anfang meiner Papierillustratoren-Karriere – also etwa 2010– habe ich für Foto-Shootings Sets gebaut, in denen Häuser vorkamen, oder kleine Welten mit Baumhäusern und knallbunten Gebäuden etwa für Messestände von Paul Frank auf der Bread & Butter«, so Ollanski, im bürgerlichen Leben als Oliver Bieräugel bekannt.

Eines seiner ersten größeren Projekte waren Stadtpanoramen für die ganz unten gezeigte kleine Serie »Sneakers Attack« im »Highsnobiety«-Magazin. »Für vier Stadtansichten hatte ich vier bis fünf Wochen Zeit und konnte richtig ins Detail gehen. Seitdem freue ich mich über jedes Projekt mit Gebäuden, von denen es aber nicht sooo viele gibt – leider! -, so dass ich manchmal einfach für mich ein paar Gebäude baue.«

Dafür braucht er inzwischen nicht mehr so viel Zeit. »Normalerweise bastele ich schon recht schnell. Ich mache das ja, seit ich ein Kind bin und jeder Handgriff sitzt mittlerweile. Zudem gibt es bestimmte repetitive Momente beim Bau von Häusern – vor allem die Fenster. Ich kann also auch komplexere Häuser an einem Tag fertigbekommen.«

Im Herbst steht wieder ein größerer Auftrag für eine Serie von Still-Life-Bildern an, in denen es futuristische Gebäude, Dioramen und sogar Raumstationen geben wird. Ollanski freut sich drauf, wir auch.

 

 

 

 

 

 

Und hier noch einige weitere architektonische Projekte von Ollanski …

 

Illustrationen für den Annual Report der dänischen Immobilien- und Hausverwaltungsgesellschaft Lejerbo (Fotos: Caroline Wimmer)

 

 

 

Editorial-Illustrationen und Animation für das norwegische Magazin »OBOS bladet«

 

 

 

Illustrationen für einen Artikel über das New Yorker Architekturbrüo SHoP im Magazin »Fast Company«

 

 

 

Eine von Ollanskis frühen architektonischen Paper-Artworks: »Sneaker Attack« in Berlin, Paris und Sydney fürs Magazin »Highsnobiety«


So läuft’s bei Deutschlands berühmtestem Plakat-Wettbewerb

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Interview: Daniel Wiesmann über den Wettbewerb ums Design der Kieler Woche und das Plakat zwischen Kunst und Kommerz

In PAGE 5.2019 gibt es einen großen Artikel über den aktuellen Stand des Plakatdesigns. An gelungenen Exemplaren mangelt es nicht, wie etwa diese Sammlung schöner aktueller Plakate zeigt. Schade nur, dass keine einzige Sportveranstaltung dabei ist. Der einzige sportliche Event, der auch in Sachen Design kontinuierlich positiv von sich reden macht, ist seit 1959 die Kieler Woche. Der Berliner Gestalter Daniel Wiesmann übernahm die Gestaltung des Erscheinungsbildes für 2019 – keine kleine Aufgabe, wie sich herausstellte.

 

Plakatdesign ist einer der Schwerpunkt deiner Arbeit – warst du schonmal für einen Sport-Event tätig?

Daniel Wiesmann: Eine Sportveranstaltung in dieser Größenordnung war für mich Neuland. Ich hatte mir das auch nicht ausgesucht, denn man bekommt eine Einladung zu dem Wettbewerb. Fünf Büros waren dabei, alle Gestalter werden auf die Kieler Woche des Vorjahres eingeladen. Man wird mit den anderen Grafikern zusammen gebrieft und erlebt im Juni das Fest. Der Veranstalter hat sich gut um uns gekümmert. Es waren interessante Tage, auch mit der Gruppe von Kollegen. Im August gibt man den Entwurf ab, im September kommt die Entscheidung. (So sahen die anderen eingereichten Entwürfe aus.)

Eigentlich ist es kein Plakat-Wettbewerb, sondern es geht um ein komplettes Corporate Design.

Daniel Wiesmann: Noch bei keinem meiner Projekte gab es so viele Nebenprodukte. Vom Schnuller bis zur Bierflasche, von der Krawatte bis zum Halstuch ist alles dabei. Das Plakat, von dem immer gesprochen wird, ist nur kleiner Teil, aber eben das indentitätsstiftende Visual, von dem alles andere abgeleitet wird. Auch ich habe vom Plakat ausgehend gedacht, und habe mich zuerst gefragt, was die kleinste Einheit ist, die man zum Segeln braucht – das ist eben Wasser in seiner kleinsten sichtbaren Form. So war der Wassertropfen als Thema gefunden.

 

 

 

Du hast dir auch eine ungewöhnliche Typo-Lösung ausgedacht.

Daniel Wiesmann: Im Lauf des Entwurfsprozesses wurde die Typografie an einem Punkt sehr groß. Eigentlich muss man »Kieler Woche« gar nicht mehr dazu schreiben, jeder weiß worum es geht. Ich wollte die Schrift aber so groß ziehen, dass gar nicht mehr alles aufs Plakat passte. So kam es zu der eigenwilligen Abkürzung »kiel wo«. Kurzfristig haben die Kieler befürchtet, man könnte das als Frage interpretieren, wo eigentlich Kiel ist. Aber es ist bei dem markanten Schriftzug geblieben, der dem Plakatformat geschuldet war und mit dem ich dann auch bei allen anderen Elementen des Erscheinungsbildes umgehen musste.

 

 

 

Wie vertragen sich kommerzielle Funktion und künstlerischer Anspruch bei dem Projekt?

Daniel Wiesmann: Mein Wunsch ist es, auch die Leute anzusprechen, die nicht aus dem künstlerischen Bereich kommen und kein entsprechendes Detailwissen haben. Bei der Stadt Kiel als Veranstalter steht aber auch der Gedanke an den Verkauf nicht im Vordergrund. Kleine Unternehmen in der Stadt dürfen ein Produkt mit dem Kieler-Woche-Design versehen und auf eigene Rechnung verkaufen. Die Umsetzung kommt meist von mir.

Wie stehst du zu anderen Plakatdesign-Wettbewerben oder unter Gestaltern übers Netz ausgeschriebenen Plakat-Aktionen?

Daniel Wiesmann: Natürlich entstehen daraus schöne Ausstellungen, aber häufig schauen sich das dann nur die Kollegen an. Ich finde es schade, dass da manchmal die Breitenwirkung fehlt. Nehmen wir die Markthalle Neun in Kreuzberg (für die Daniel Wiesmann regelmäßig Plakate gestaltet – mehr über spannende Projekt für diesen Auftraggeber gibt’s in PAGE 5.2019 nachzulesen). Dort gibt es viele kleine Händler, die ihren Betrieb bewerben müssen. Ich würde mir manchmal wünschen, dass sie öfter talentierte Plakatgestalter finden, auch wenn sie natürlich wenig Geld haben.

Mir stellt sich immer die Frage, welchen Mehrwert es eigentlich hat, was man da tut. So eine Arbeit definiert sich für mich dadurch, was man damit für eine Sache oder für jemanden erreicht. Ein Plakat muss sich dort behaupten, wo die Leute im Alltag durch Zufall darauf stoßen. Das ist auf der Straße und nicht im Museum.

 

 

 

 

Plakate von Daniel Wiesmann für die Tanzcompagnie von Sasha Waltz, unten von einem unbekannten Künstler verschönert ..

 

Lesen Sie ausführlich dazu in PAGE 05.2019.

Hier geht’s zum Heft:

 

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Ja zur EU-Urheberrechtslinie!

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Es gibt nicht nur eine (negative) Meinung zur Reform des Urheberrechts durch die EU – professionelle Illustratoren finden die Grundgedanken der neuen Richtlinie gut.

Angesichts der Berichterstattung der letzten Wochen könnte man meinen, dass kein Mensch die Reform richtig findet. Keine Formulierung war zu drastisch, um das Horrorszenario vom »Tod des Internets durch Zensur« auszumalen. Solche Formeln sind halt eingängiger als die komplexen juristischen Details der Reform.

Die Experten der Illustratoren-Organisation e.V., Deutschlands führendem Verband dieser Branche und die Interessenvertretung von mehr als 1700 professionellen Illustratoren, sind nach intensiver Prüfung zu anderen Ergebnissen gelangt. Hier ihr Statement. 

 

Als Berufsverband der Illustratoren und Illustratorinnen steht die Illustratoren Organisation für eine Stärkung des Urheberrechts: Wir befürworten diese Richtlinie.
 


Der Gesetzgebungsprozess war geprägt von intensiver Auseinandersetzung und trägt im Ergebnis viele Kompromisse der verschiedenen Interessensgruppen. Obwohl der Entwurf wohl keine dieser Interessensgruppen vollends zufriedenstellt, halten wir die Richtlinie für einen notwendigen und richtigen Schritt.
 


Bisher tragen die großen „UUC-Plattformen” („user uploaded content“) bei Werken, die User in ihr Angebot hochladen, keine Verantwortung für die Rechtmäßigkeit der Nutzung. Die Richtlinie ändert diese Rechtslage und weist den Plattformen diese Verantwortung zu. Die Richtlinie ist darauf ausgelegt Kreative an der Wertschöpfung der Plattformbetreiber zu beteiligen, indem die Betreiber mit Verwertungsgesellschaften Nutzungsverträge abschließen. Sie lassen die Urheberinnen und Urheber an ihren Gewinnen partizipieren und erhalten im Gegenzug Lizenzen, also Rechtssicherheit.
 


Die Diskussion ist hitzig und die Widerstände gegen eine Verabschiedung der Richtlinie sind groß. Die Plattformen, die sich bei Verabschiedung und Umsetzung der Richtlinie erhöhtem personellen und finanziellen Aufwand gegenübersehen, verfügen über enorme Hebel um das öffentliche Meinungsbild zu beeinflussen. Die omnipräsenten „Upload-Filter“ bestimmen die Debatte und verhindern eine sachliche Auseinandersetzung mit der Richtlinie.
 


Wir Urheber wollen keine Filtersysteme, die verhindern, dass unsere Werke der Öffentlichkeit präsentiert werden. Im Gegenteil: Wir Urheber wollen unsere Werke in der Regel so weitreichend wie möglich veröffentlichen. UUC-Plattformen wollen ebenfalls keine Filtersysteme, da diese das Nutzererlebnis beeinträchtigen könnten. Zudem brauchen sie unsere Werke, weil sie mit deren Hilfe die Datenströme generieren, welche Grundlage ihrer Geschäftsmodelle sind. Bisher jedoch verwerten Plattformen unsere Werke ohne uns Urheber für die Nutzung zu vergüten.

Dass bei jeder Werknutzung ein Anspruch auf angemessene Vergütung entsteht, ist seit Jahrzehnten geltendes Recht. Die EU-Urheberrechtsrichtlinie schafft nun endlich einen Hebel, diesem Recht auch im Netz zur Durchsetzung zu verhelfen.

Sich für die Vergütung genutzter Werke einzusetzen, gehört zu den ureigensten Pflichten eines Berufsverbands von Illustratorinnen und Illustratoren. Angesichts ihrer Satzung kann die IO gar nicht anders als die Richtlinie gutzuheißen.

Vorstand der Illustratoren Organisation e.V.

 

Wenn Sie wirklich wissen wollen, was die neue Richtlinie genau besagt: Eine gute, tiefschürfende Analyse ist bei den Kollegen von Golem zu lesen.

Die besten aktuellen Plakate

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Was ist zur Zeit angesagt im Plakatdesign? So sehen einige der spannendsten aktuellen Plakate aus

Design: Mark Bohle und Raffael Kormann (www.markbohle.com, @raffael.kormann)

Das Plakat lebt! So lautet die Botschaft in einem großen Artikel über Plakatdesign in der gerade erschienenen PAGE 5.2019. Wir haben mit wegweisenden deutschen Plakatgestaltern über ihre Arbeit, ihre Kunden und ihre Vorgehensweise gesprochen.

Hier schonmal einige Plakate, die uns bei der Recherche aufgefallen sind und die zeigen, dass zur Zeit der Trend zu extrem zeitgeistigen Schriften, auffallend viel Schwarzweiß, aber dann auch wieder sehr bunten Farben geht.

Was tatsächlich beides für diese Arbeiten von Stillhart Konzept und Gestaltung aus Zürich für die Ausstellung »Farbgeschichten« zutrifft, bei der es übrigens auch interessante Veranstaltungen für Farbinteressierte gibt:

 

 

Zwei Plakate von Futur Neue aus Genf für Théâtre Saint-Gervais Genève, dessen Erscheinungsbild Matteo Venet und Alex Dujet ebenfalls entwarfen:

 

 

Richtig fies, genau wie das Thema der Dortmunder Ausstellung, sind diese Plakate der Berliner Agentur eot. essays on typography:

 

 

 

 

Stan Hema setzte die Zahl 100 in dieser Kampagne immer wieder neu um, hier mal in 3D:

 

 

Hingucker in Hamburg: die farbigen Kacheln für die Urbanismus-Ausstellung »credit exhibit«, gestaltet von Nils Poppe:

 

 

Plakat für ein Konzert von Maike Rosa Vogel im Stuttgarter Merlin, gestaltet von Mark Bohle und Raffael Kormann:

 

 

Happy Little Accidents aus Leipzig arbeitete hier im Auftrag des Düsseldorfer NRW-Forums:

 

 

Ausmal-Plakat von Erich Brechbrühl, einem der bekanntesten Schweizer Plakatgestalter:

 

 

Am Institut Visuelle Kommunikation der Basel School of Design entstand dieses Plakat für die spannende Vortragsserie »Very Much Dutch« mit Gestaltern aus den Niederlanden – oder solchen die dort studiert haben:

 

 

Eine Ausstellung im Düsseldorfer Stadtmuseum untersucht derzeit Parallelen zwischen Düsseldorf und Tel Aviv. Das Studio Kittokatsu entwarf dazu ein komplett deutsches, ein hebräisches und ein gemischtes Plakat.

 

 

Der extravagante neue Font Pickle Standard des französischen Schriftgestalters Benoît Bodhuin kam bei diesem Hinweis auf eine Ausstellung von Studierenden der Burg Giebichenstein zum Einsatz:

 

 

Node Oslo, bekanntlich in Oslo und Berlin beheimat, für das Haus der Kulturen der Welt – Thema war die Frage, ob Algorithmen, Binärcode und DNA unseren neuen Alphabete sind :

 

 

Ein Design aus dem Bureau Sandra Doeller in Frankfurt:

 

 

 

Die Plakate für Konzerte und andere Plakate im Neubad Luzern sind immer schwarzweiß – und sehr experimentell. Hier ein Entwurf von Steiner-Grafik, zu dem es auch eine animierte Version gibt:

 

 

 

Hier waren Lamm & Kirch aus Leipzig am Werk – für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden:

 

Illustriertes Plakat von Katrin von Niederhäusern für 4. Akt Restaurant & Bar, einem der Party-Hotspots in Zürich:

 

Plakate von Stahl R aus Berlin für die Hi Freaks Late Night Show des Theater Ramba Zamba:

 

Dicht gepackt kommen die Plakate des Studios Claudiabasel zur Ausstellung »Dichtelust –Formen des Zusammenlebens in der Schweiz« daher, die im Schweizerischen Architekturmuseum in Basel zu sehen ist:

 

 

Design von Ronja Hänisch für einen Kongress von Veranstaltungskaufleuten in Hamburg:

 

Hier geht’s zu einem Interview mit Daniel Wiesmann, diesjähriger Preisträger des Wettbewerbs um die Gestaltung des Plakats für Kieler Woche.

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Fotografen bald überflüssig?

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Malt sich bald jeder, der einen Stift gerade halten kann, seine eigenen Fotos?

Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht – so hiess es früher bei Kinderkritzeleien. So ähnlich könnten in Zukunft Fotos entstehen, natürlich mit Hilfe von künstlicher Intelligenz.

Beim Grafikprozessoren-Hersteller NVIDIA in Kalifornien experimentiert man derzeit viel mit KI. So präsentierte die Firma kürzlich die Website This Person Does Not Exist. Bei jedem Seitenaufruf erscheint ein anderes Personenfoto, das komplett echt aussieht, aber aus mehreren Bildern zusammengesetzt ist. Die Anwendung basiert auf einem sogenannten Generative Adversarial Network (GAN), bei dem eine KI der anderen so lange gefälschte Bilder vorlegt, bis diese sie für perfekt befindet.

Noch verblüffender – und vielleicht auch furchteinflößender, was die Zukunft von Fake-Fotos angeht – ist aber NVIDIAs Anwendung GauGAN. Dazu braucht man nur ein paar Linien malen und für entstehenden Flächen entsprechende Inhalte auswählen, von Himmel über Wolken bis Wiesen, Felsen oder Strand. Perfekt also, um im Handumdrehen Skizzen in realistische Bilder zu verwandeln.

Die Bilder wirklich höchst realistisch, denn die KI weiß, wo sie Schatten oder Lichtreflexionen erzeugen muss, dass zu Bildern mit Schnee kahle Bäume gehören et cetera.

Pate für den Namen GauGAN stand übrigens der berühmte französische Maler Paul Gauguin. Ob der sich wohl gerade im Grabe herumdreht? Der 1903 gestorbene Künstler hätte sich derartige technische Zaubereien jedenfalls nicht in seinen kühnsten Träumen ausmalen können.

 

 

Realistische Reflexionen fügt die künstliche Intelligenz eigenständig ein

 

Landschaft zu langweilig? Malen wir doch noch imposante Berge in den Hintergrund!

Schule des Sehens: Mantegna + Bellini im Netz

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Auf der Website zum Berliner Ausstellungs-Hit spielerisch die Malerei der Renaissance kennenlernen.

Es ist schon erstaunlich, dass in Berlin gerade die Ausstellung zweier Renaissance-Maler zum Publikumsrenner wird. Zu erklären ist das wohl mit der spannenden Grundidee der Schau – und wie smart die Agentur Smith damit umgeht.

Andrea Mantegna und Giovanni Bellini standen sich nämlich auch privat nahe. Mantegna war mit Bellinis Schwester verheiratet, besonders in jungen Jahren tauschten sie sich künstlerisch aus, inspirierten und kopierten sich gegenseitig – aber entwickelten auch unterschiedliche Auffassungen und Malweisen. Diese Parallelen und Unterschiede im Vergleich zu beobachten, ist faszinierend und öffnet dem Betrachter in vielfacher Hinsicht die Augen.

Die Agentur Smith hat der Ausstellung nicht nur einen spektakulären Auftritt gegeben, sondern mit www.mantegnabelllini.de zusammen mit den Kuratoren der Schau auch eine Website aufgesetzt, die sie als »Herz der Kampagne« betrachtet. Lohnend sowohl für Besucher der Ausstellung als auch für alle, die es bis 30. Juni nicht schaffen werden, nach Berlin zu kommen.

 

Auf der Website der Ausstellung www.mantegnabelllini.de gibt es viel zu sehen und entdecken

 

Interaktiv lernt man die damals so innovativen Prinzipien der Renaissance-Malerei kennen

 

Wer hat’s gemalt? Wer sich ein bißchen die verschiedenen Stile von Mantegna und Bellini eingesehen hat, kann das bald erkennen 

 

Natürlich kann man auch mobil in die Malerei der Renaissance eintauchen

 

Die Plakatkampagne inszenierte Smith wie eine Slide-Show

 

Das Eingangsbanner (Foto: © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker)

 

Im Museums-Shop gab’s Meisterschals – die waren zwar gleich am ersten Abend verkauft, aber es soll bald neue geben … 

 

Musikvideo-Avantgarde

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Online-Voting fürs beste deutsche Musikvideo: Das ist unser Favorit beim MuVi-Award!

Die besten künstlerisch anspruchsvollen Musikvideos werden jedes Jahr in einem großen Online-Voting beim MuVi-Award der renommierten Kurzfilmtage Oberhausen gekürt. Beachtliche 273 Einsendungen gab es dies Jahr, elf Musik-Clips stehen jetzt fürs Online-Voting bereit.

Uns hat am besten der Clip »Schuld« zu Musik des Indie-Pop-Duos Theodor Shitstorm gefallen. Er beruht auf einer visuell eigentlich simplen, aber sehr wirkungsvollen Idee: Die Filmbilder stehen auf dem Kopf, aber die Protagonisten halten Bilderrahmen in der Hand, auf denen die Sänger Desiree Klaeukens und Dietrich Brüggemann »richtig herum« zu sehen sind.

Regie bei dem übrigens auch musikalisch eingängigen Clip führte Brüggemann selbst. Er hat Regie an der Filmhochschule Babelsberg studiert und sowohl schon Spielfilme als auch eine ganze Reihe von Musikvideos gedreht.

 

Ebenfalls gut gefallen hat uns das 3D-Musikvideo zu Jason Forrests Techno-Track »Subdivision«, des Berliner 3D-Artist Markus S. Fiedler – sein Motto lautet »i liquify the world«. Die sehenswerten Ergebnisse findet man auf seiner Website.

Einverstanden oder nicht mit unserer Auswahl? Einfach bei www.muvipreis.de alle Nominierungen anschauen und Stimme abgeben. Das Publikumsvoting findet ebenfalls auf den Websites von 3sat, coolibri, Goethe-Institut, kultur.west, netpoint media und Spex statt.

 

Die besten animierten Gifs von Illustratoren

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Animierte Gifs können viel mehr sein als lustige, aber mehr oder minder sinnlos zappelnde Bildchen – wie smarte aktuelle Beispiele zeigen.

Wer macht die interessantesten animierten Gifs? Natürlich Illustratoren! Zum einen ist dieses simple Format wie geschaffen dafür, mal ohne großen Aufwand die eigenen Bildchen in Bewegung zu setzen. Zum anderen verlangen auch die Kunden von Illustratoren immer häufiger einfache animierte Illustrationen für Social Media oder digitale Versionen von Magazinen.

Ob als freie Projekte zur Self-Promotion oder im Kundenauftrag – Illustratoren kreieren so immer häufiger visuell raffinierte, intelligente und konzeptionell durchdachte animated Gifs. Wir stellen regelmäßig Highlights vor. In der neuesten Galerie ist auch mehr von Pierre Thyss zu sehen, der seinen derben Humor gründlich auf der französischen Website von »Vice« ausleben durfte.

Galerie April 2019


Galerie Februar 2018


Galerie Juni 2017


Galerie März 2017

 

Galerie Dezember 2016


Galerie August 2016


Galerie März 2016


Galerie Dezember 2015

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Galerie September 2015

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Galerie Juli 2015

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Galerie April 2015

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Ein paar mehr Infos braucht’s als Kontext zur Arbeit von La Gif TeamDrei international gefragte Illustratoren – Laura Junger, Kevin Lucbert und Juliette Baily –  erstellen einzeln animierte Gifs (einige davon sind in der Bildergalerie zu sehen), die sie dann zu kleinen Clips zusammenbauen. Wozu sie oft auch noch andere Illustratoren einladen. Bisher gab es Gif-Team-Produktionen zu den Themen Frisiersalon, Gewächshaus, Schwimmbad, Swing-Club (dazu gehört das Gif oben von Juliette Baily) und Abendessen.

 

 

 

 

 

Zum Thema: Die lustigsten animierten Gifs aus der Kunst

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Bauhaus-Quellen kostenlos online downloaden

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Im Jubiläums-Jahr erscheint gefühlt täglich ein neues Bauhaus-Buch. Dabei sind für Designprofis Original-Publikationen viel interessanter!

Bauhaus-Versteher haben derzeit Hochkonjunktur – mal sind sie mehr, mal aber auch weniger berufen, uns das Denken und Arbeiten an der berühmtesten Designschule der Welt zu erklären. Zumal nicht nur das Thema Grafikdesign dabei oft zu kurz kommt. Grundsätzlich scheint es oft mehr ums Privatleben der Bauhäusler zu gehen, als um ihre gestalterischen Ansätze und Innovationen.

Dabei kann eigentlich jeder professionelle Gestalter kostenlos auf die wichtigsten Bauhaus-Publikationen zugreifen, zum Beispiel auf die legendären Bauhaus-Bücher, in denen zwischen 1925 und 1930 führende Bauhäusler wie Gropius, Moholy-Nagy, Malewitsch, Mondrian, Schlemmer oder van Doesburg ihr jeweiliges Fachgebiet darlegten. Auch die Bauhaus-Zeitschriften sowie viele andere Dokumente sind online einsehbar und teils – natürlich nur zur privaten Nutzung – auch kostenlos downloadbar.

Die Designerin Andrea Riegel vom Düsseldorfer Gestaltungsbüro Riegel+Reichenthaler hat es dankenswerterweise übernommen, auf einer wunderbaren Website den Weg zu all diesen hochspannenden Quellen zu weisen. »Designgeschichte und insbesondere das Bauhaus sind meine Mission«, so Andrea Riegel, die auch schon die Plattform »Design is fine. History is mine« betreibt, wo sie schön geordnet Designfundstücke aus fünf Jahrhunderten präsentiert.

Ihre neue Site hat sie www.bauhaus-bookshelf.org genannt – schließlich soll sie wie eine Art virtuelles Bücherregal funktionieren, aus der man verschiedenste Original-Publikationen der Bauhäusler ziehen kann. Wobei man sagen muss, dass es sich um ein besonders gelungen gestaltetes Bücherregal handelt, eng, aber doch zeitgemäß an das angelehnt, was man heute als Bauhaus-Stil versteht.

Grundlage von Riegels Quellensammlung ist meist die ebenso dankenswerte Arbeit führender Museen und Bibliotheken, die ihr Material der Öffentlichkeit unter Creative-Commons-Lizenzen zugänglich machen. Um sich persönlich weiterzubilden, sind die Quellen also nutzbar, was aber nicht heisst, dass man sie nach Belieben weiterverwenden darf. Kleiner Hinweis am Rande, in einem Zeitalter, in dem Urheberrechte zum Fremdwort zu werden drohen …

 

 

 

Tolles illustriertes Kindersachbuch: Die faszinierende Welt der Käfer

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Mit einem wunderschönen Kinderbuch weckt Illustrator Owen das Interesse an Käfern – die auch wir Erwachsene mal genauer anschauen sollten!

Jeder Käfer, sei er noch so klein, ist ein Wunderwerk der Natur – und hat unser Interesse und vor allem unseren Schutz dringend verdient. Diese Botschaft lässt sich nun auf vergnügliche Weise auch beim Nachwuchs verbreiten, mit dem illustrierten Sachbuch »Die große Käferparade« von Owen Davey.

Zielgruppe sind Kinder ab sechs Jahren, wobei das Buch inhaltlich durchaus anspruchsvoll und auch für Ältere geeignet ist – hier lernt man wirklich etwas für die nächste Begegnung mit dieser unglaublich vielseitigen Spezies. Wir empfehlen die Anschaffung eines Lupenglases, mit dem Kinder Insekten genau betrachten können, bevor sie sie wieder in die Freiheit entlassen.

Der vielfach preisgekrönte britische Illustrator hat nicht nur bereits für viele große Kunden wie Google, Sony oder »Guardian« gearbeitet, sondern auch schon eine ganz Reihe von Kinderbüchern über Tiere illustriert, darunter »Die Affenbande: Alles über Mandrill, Gibbon, Schimpanse und Co.«, »Wilde Katzen: Alles über Tiger, Löwe, Leopard«sowie das inzwischen vergriffene »Hai Ahoi!: Alles von Ammenhai bis Zebrahai«. Allesamt in deutscher Übersetzung beim Münchner Verlag Knesebeck erschienen. Einen Einblick ins Käferbuch gibt die Animation unten, die anläßlich der Veröffentlichung der englischen Originalausgabe entstand.

Owen Davey: Die große Käferparade. Alles über Mistkäfer, Glühwürmchen, Hirschkäfer und Co.
Ab 6 Jahren
23 x 29 cm, 40 Seiten
15 Euro
Knesebeck Verlag, München
ISBN 978-3-95728-239-2

 

 

 

Die schönsten Yoga-Illustrationen

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Bei Thema Yoga gehts visuell altmodisch esoterisch zu und stilisierte Lotos-Blüten sind ein Muss? Weit gefehlt!

Illustration: Aleksandra Perec

Erscheinungsbilder für Yoga-Studios sowie Editorial-Illustrationen zum Thema Yoga sind weltweit gefragt. Ohne die inzwischen massive Verbreitung der smarten indischen Entspannungstechnik wäre der Westen vermutlich schon lange untergegangen. Oder mindestens unser Seelenfrieden wäre in Gefahr und jede Menge Burnout-Opfer würden auf der Strecke bleiben …

Höchste Zeit also, dass sich auch auf der gestalterischen Ebene etwas tut. Yoga muss aus der altbackenen esoterischen Nische heraus und endlich visuell zeitgemäß präsentiert werden. Dass es dafür überall in der Welt schon deutliche Anzeichen gibt, zeigt in PAGE 6.2019 ein großer Artikel über Identities von Yoga-Studios unterschiedlichster Ausrichtung.

 

Illustrationen spielen dabei teilweise eine zentrale Rolle. Yoga-Illustrationen werden aber auch von Magaz inen aller Art sowie für Social Media benötigt. Hier einige inspirierende Beispiele.

 

Von Aleksandra Perec aus Warschau stammt nicht nur die Aufmacher-Illu oben, sondern auch dieses charmante Bild fürs polnische Magazin »Joga« 

 

 

 

 

Dieses einladende Aquarell von Kate Winter empfängt Besucher auf der Website von Yoga on the Lane, einem beliebten Studio in East London

 

 

Handy checken beim morgendlichen Yoga? So ist das eigentlich nicht gedacht! Dabei sieht der dargestellte Mann dem in Berlin lebenden und bei vielen Editorial- und Werbekunden beliebten Mats Bergen durchaus ähnlich …  Vom Instagram-Account @mats_bergen

 

 

Die italienische Illustratorin Ramona Bruno aka Ramaflowers entwickelte diese Illus für eine Yoga-App für Kinder 

 

 

Auch in Japan macht man Yoga – hier eine Illu von Tatsuki Taniyama

 

 

Herrlich skurriles Stoffmuster von Wakana Yamazaki für das koreanische Fashion-Label Jucy Judy 

 

 

Art-director und Illustrator Wayne Smith präsentiert auf seinem Instagram-Account @smithandfritzy einige Anregungen für fortgeschrittene Yogis 

 

 

Yoga an ungewöhnlichen Orten: Illustration von Abbey Lossing aus Brooklyn für »The Washington Post«

 

 

Teppich-Entwurf der britischen Designerin Lucy Llewellyn für die Textilplattform Slowdown Studio, der leider nicht realisiert wurde

 

 

Asana-Posen, festgehalten von Subin Yang, die in Portland studiert hat und mittlerweile von Seoul aus sehr erfolgreich für internationale Kunden arbeitet 

 

Gerade in Deutschland läßt es die Szene gelegentlich ein wenig an Humor mangeln. Was ja angeblich bei echten indischen Yogis überhaupt nicht der Fall sein soll!

Es geht auch anders, wie diese ungewohnt witzigen Yoga-Darstellungen von Oliver Hibert, Sina Möhring, Björn Ewers, Sophia Martineck, Nadine Redlich, Olaf Hajek und Aisha Franz zeigen.

Die schönsten Pflanzen- und Gartenbücher

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Bücher über Pflanzen und übers Gärtnern liegen derzeit im Trend. Wir stellen einige der schönsten, witzigsten und ungewöhnlichsten vor – auch zwei Bücher für Kinder.

© Aus dem Buch »Raus auf den Balkon!«, illustriert von Aurore Petit

Die Kreativbranche erobert die Schrebergärten, viele Gestalter feiern das Garteln und die faszinierende Welt der Pflanzen. Wie auch diese wunderbar bebilderten Frühjahrspublikationen für Pflanzenliebhaber zeigen.

 

Dave Goulson: Wildlife Gardening. Die Kunst, im eigenen Garten die Welt zu retten. München (Hanser) 2019, 304 Seiten. 978-3-446-26188-4. Wunderbares Buch eines britischen Biologie-Professors, der weiß, wie nachhaltiges Gärtnern geht. Mit fluffig-fröhlichen Illustrationen von Nils Hoff, jahrelang wissenschaftlicher Zeichner und Grafiker am Berliner Museum für Naturkunde.

 

 

Angus Hyland und Kendra Wilson: The Book of the Flower. Flowers in Art. London (Laurence King) 2019, 160 Seiten. 18 Euro. 978-1-78627-245-4. Pentagram-Designer Angus Hyland hat mit »Gardenista«-Bloggerin und Pentagram-Texterin Kendra Wilson die schönsten Blumenbilder von Künstlern sowie aktuellen Fotografen und Illustratoren zusammengestellt. Die Papageientulpe auf dem Buchcover ist nicht etwa eine brandneue Illustration, sondern wurde 1744 von dem in Heidelberg geborenen Botaniker und Pflanzenmaler Georg Dionysius Ehret gezeichnet.

 

 

Richard Mabey: Das Varieté der Pflanzen. Botanik und Fantasie. Berlin (Matthes & Seitz) 2019, 300 Seiten. 38 Euro. 978-3-95757-695-8. Seit 2013 gibt Designerin und Schriftstellerin Judith Schalansky erlesen gestaltete und mittlerweile legendäre Reihe »Naturkunden« heraus. Band № 54 ist eine reich bebilderte Sammlung spannender Episoden aus der Natur- und Kulturgeschichte der Pflanzen.

 

 

Felix Bork: Oh, eine Pflanze! Köln (Eichborn) 2019, 304 Seiten. 30 Euro. 978-3-8479-0658-2. Mit der gnadenlosen Kombi von sachlicher Information und Humor begeisterte schon Felix Borks erstes Buch »Oh, ein Tier!«. Schön, dass es jetzt einen Nachfolgeband zum Thema Pflanzen gibt!  Wir haben das Buch hier schon vorgestellt.

 

 

 

Sally Coulthard: Wie man ein Gartenhaus baut. Berlin/London (Laurence King) 2019, 144 Seiten. 18 Euro. 978-3-96244-057-2. Mit der von Lee John Philips illustrierten Step-by-Step-Anleitung kommen auch Leute klar, die nicht jeden Tag den Hammer schwingen.

 

 

Thierry Heuninck, Aurore Petit: Raus auf den Balkon! Das große Handbuch für kleine Gärtner. München (Knesebeck) 2019, 64 Seiten. 16 Euro. 978-3-95728-273-6. Man kann die Jugend nicht früh genug ans Gärtnern heranführen … Dieses von der Französin Aurore Petit illustrierte Buch spricht Kinder ab sechs Jahren an.

 

 

 

Kirsten Bradley, Aitch: Grüner wird´s nicht. Das Buch für kleine Gärtner. Berlin (Kleine Gestalten) 2019, 56 Seiten. 978-3-89955-823-4. Hier lautet die Altersangabe ab 5 Jahre – und die rumänische Illustratorin Aitch sorgte für eine opulente, folkloristisch angehauchte Bebilderung.

 

 

Stefan Schwarz: Der kleine Gartenversager. Vom Glück und Scheitern im Grünen. Berlin (Aufbau Verlag) 2019, 175 Seiten. 18 Euro. 978-3-351-03770-3. Sehr witziges Buch über Ups & Downs der Kleingärtnerei – illustriert von Katharina Greve.

Junges Design aus NRW

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KoeperHerfurth gestaltete die jüngste Ausgabe von »Heimatdesign«, die Fashion-Designer und -Fotografen aus NRW vorstellt.

Fotos: Sylwana Zybura und Gabriel Dimanos

Berlin ist der Nabel der deutschen Designwelt und anderswo passiert nichts Nennenswertes? Wer solche Gedanken hegt, sollte sich davon schleunigst freimachen. »Heimatdesign« aus Dortmund etwa stellt im Web, in einem Magazin und mit Ausstellungen spannende Kreative aus dem Bermuda-Dreieck zwischen Bielefeld, Düsseldorf und Köln vor.

Die aktuelle Ausgabe #17 ist dem Thema Mode gewidmet. Was läge näher, als hierfür Fashion-Designer und Modefotografen zusammenzubringen, die in NRW studiert haben oder noch studieren? Einige solcher Zusammenarbeiten bestehen schon lange. So präsentiert etwa Kommunikationsdesigner Eugen Laitenberger sein ausgefallenes Herrenhemden-Label GUNEE Homme meist mit Fotos der mittlerweile sehr gefragten Fotografin Sylwana Zybura, mit der er an der FH Dortmund studierte.

Natürlich ist Gunee auch in »Heimatdesign #17« vertreten. Und natürlich studierten die Gestalter des Magazins, Fabian Köper und Jonas Herfurth, ebenfalls in NRW – wo sie inzwischen längst ihr eigenes Designbüro KoeperHerfurth betreiben und auch als Dozenten unterwegs sind. Das gedruckte Magazin gibt es kostenlos an diversen kreativen Hotspots, wir geben hier Einblicke. Eine deutschsprachige Online-Version findet sich unter fashion.heimatdesign.nrw.

 

Es gibt vier verschiedene Cover-Version von »Heimatdesign #17«, mit Fotomotiven von Nathan Ishar, Ann Weitz/Gino Bühler, Anna Vatheuer und Marco Trunz

 

 

Nicht jeder versteht auf Anhieb diese schöne Idee von KoeperHerfurth: der Farbverlauf auf dem Rücken der Magazine spielt auf Landesfarben von Nordrhein-Westfalen an …

 

 

Fotos: Stephanie Braun und Sebastian Schreiber

 

Fotos: Luisa Zanzani und Anna Vatheuer

 

Fotos: Sari Schildt und Bernhard Handick

 

Und wer sich die ganze Zeit gefragt hat, was für eine ausgefallene Headline-Schrift KoeperHerfurth da benutzt – es ist die Kraft von Jacob Wise. Der Brite ist zur Zeit im Bureau Mirko Borsche tätig.

Bildtrends Office-Welten

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Im aktuellen Trendreport der Bildagentur Westend61 aus München geht es um die neue Arbeits- und Entspannungskultur.

In ihrem E-Magazin »Inspire« befasst sich Westend61 regelmäßig mit aktuellen Entwicklungen auf dem Bildermarkt – und den gesellschaftlichen Phänomen, die dahinterstecken. Den spannenden Ausblick auf die so formulierten visuellen Trends 2019 haben wir hier bereits vorgestellt. Nach dem Nachhaltigkeitsreport von Ende letzten Jahres gibt es jetzt wieder eine neue monothematische Ausgabe von »Inspire«. Es geht um das gerade in der Stockfotografie oft sehr schwierige Thema Arbeit im Büro und anderswo.

Verschiedene Trends, die sich in zeitgemäßen Stockbildern widerspiegeln sollten, haben die Münchner ausgemacht. So wird etwa die neue Generation der 18- bis 25jährigen global natives beschrieben, die gerade auf den Arbeitsmarkt drängt und sich als »kritisch, international und selbstbestimmt« versteht. Auch die Chefs von heute treten anders auf: Die »New Leadership« hat immer die Vision einer besseren Welt vor Augen und stärkt so das Engagement der Mitarbeiter. 

»Bleisure« ist laut Westend61 ein weiteres Leitmotiv. In die Wortkreation fließen die Begriffe Business und Leisure ein, denn beide greifen immer stärker ineinander. Und zwar keineswegs nur insofern, dass die Arbeitswelt in die Freizeit vordringt. Auch im Job heisst es zwischendurch mal durchatmen. Man denke etwa ans sogenannte Business-Yoga, das aus den USA auch in hiesige Büros vorstößt. 

Wer mehr wissen möchte, kann den Report kostenlos downloaden. Nur eine Anmeldung ist erforderlich. 

Grimme Online Award: Die besten Websites für Information, Bildung und Kultur

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Das sind unsere Favoriten unter den Nominierten für den wichtigsten Wettbewerb für Informations- und Bildungs-Websites

Nominiert beim Grimme Online Award: https://denkmal-europa.de

Spannend aufbereiteter Datenjournalismus, eindrückliche Scrollytelling-Reportagen, überraschende Online-Magazine, aufwändige VR-Anwendungen – alljährlich gibt es unter den Nominierungen zum Grimme Online Award wahre Perlen zu entdecken.

Aus 1200 Einreichungen haben Nominierungskommission und Jury diesmal 28 Anwendungen in den Kategorien Information, Wissen und Bildung, Kultur und Unterhaltung sowie Spezial ausgewählt.

In ihrem diesjährigen Fazit erklärte die Nominierungskommission selbst, dass keine revolutionären Innovationen zu verzeichnen waren, sondern eher eine durchweg hohe Qualität bei Inhalt und Umsetzung der Online-Angebote. Was ja auch schön ist!

Eine der gestalterisch aufwändigsten Websites ist zweifelohne Denkmal Europa, die unter anderem mit eigens erstellten informativen Graphic-Novel-Kapiteln aufwartet. Das Projekt lädt Erwachsene und Kinder zu Zeitreisen in die europäische Baugeschichte ein, von Mittelalter bis Nazizeit, informiert über unterschiedlichste Aspekte des Denkmalschutzes und regt zum Mitmachen an.

Dahinter steckt die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger. Konzept und Umsetzung kam von der auf »Lerndesign und Bildungsinitiativen« spezialisierten Agentur tinkerbrain aus Lohmar bei Köln/Bonn. Die Graphic Novels lieferte das Hamburger Animations- und Erklärfilmstudio Weglowinthedark.

 

 

Hier einige weitere aus gestalterischer und technischer Sicht sehenswerte Projekte. Trotzdem sollte man natürlich alle Nominierungen anschauen, insbesondere wenn man am Publikumsvoting teilnehmen möchte, das bis 12. Juni möglich ist. Die große Preisverleihung findet am 19. Juni in der Kölner Flora statt.

 

 

Cafébabel, ein Magazin »von und für junge Leute in Europa« startete das wunderbare BORDERLINE Project, das zum 100jährigen Jubiläum der polnischen Unabhängigkeit mit tollen Videos, Fotos und Texten zur Erkundung der polnischen Grenzregion einlädt. Zu den beteiligten Fotografen gehören Anna-Kristina Bauer, Katarzyna Mazur, Jakob Ganslmeier, Artur Gutowski, Gregor Fischer, Mateusz Skóra, Kasia Strek und Nicolas Blandin. Design und Webentwicklung übernahm Johan Giraud.

 

 

Pille Palle, ein Projekt von Fotografin Kathrin Ahäuser mit Kurzfilmen über Risiken und Nebenwirkungen der Antibaby-Pille

 

 

Wie sah die Stadt früher aus und was ist dort passiert? Für Stuttgarter und Stuttgart-Besucher ein Muss ist das Stadtlexikon Stuttgart, technisch umgesetzt von Spicetech

 

 

Wer sich noch nicht auf einen Trip ins »WDR Bergwerk in 360° und VR« begeben hat, sollte das unbedingt nachholen. Diverse externe Agenturen waren an der Produktion des Westdeutschen Rundfunks beteiligt, darunter Kubikfoto und realities.io,

 

 

Café Deutschland heisst dieses Projekt des Frankfurter Städel Museums. Über 70 Künstler, Galeristen, Kunsthistoriker, Kunstkritiker sowie Sammler erzählen, wie sie die Entwicklung der Kunstszene seit der Nachkriegszeit bis heute erlebt haben. Am Werk war insbesondere die Agentur maze pictures.


Reprint von Otl Aichers Design-Manual für Olympia 1972

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Crowdfunding sorgt gerade erfolgreich für Reprints ikonischer Design-Manuals.  Jetzt geht es um das berühmteste deutsche Manual.

Die »Richtlinien und Normen für die Visuelle Gestaltung« für die Olympischen Spiele 1972 in München waren ein Meilenstein modernen, konzeptionell durchdachten Grafikdesigns. Otl Aicher und sein Büro entwickelten in dem Handbuch ein systematisches und aufs Wesentliche reduziertes Designkonzept, das in über hundert Designbereichen Anwendung fand. Und heute noch etwa auf dem Gelände des Münchner Olympiadorfs allerorten zu sehen ist. 

Das als Hardcover-Ringbuch mit 22 Klappseiten gestaltete Manual soll jetzt in einem originalgetreuen Reprint erscheinen, unter der Lizenz des Olympischen Kommitees.

Für die Finanzierung des anspruchsvollen Projekts startete der renommierte Schweizer Designverlag Niggli eine Kickstarter-Kampagne. Bei der Produktion holte sich Niggli Beratung bei Erik Spiekermanns Letterpress Studio p98a in Berlin. Dort wurden erstmal grundsätzliche Fragen bezüglich Papier, Farben, Druckverfahren et cetera geklärt. Ergebnis: Das Manual wird vierfarbig mit sieben Pantone-Sonderfarben auf 250-Gramm-Papier in Italien gedruckt (Link zur Kickstarter-Kampagne)

 

Otl Aichers Manual ist Vorbote eines großen Buchs über 120 Jahre Design der Olympischen Spiele

Die Idee zum Reprint des Designmanuals entstand im Zuge eines anderen, geradezu gigantischen Projekts. Es handelt sich um ein Buch, an dem Markus Osterwalder seit Jahren arbeitet. Der Schweizer hat die wohl weltgrößte Sammlung von Olympia-Objekten von Maskottchen über Hostessen-Outfits sowie unzählige Drucksachen und Fotos. Auf dieser Basis entsteht gerade ein umfangreiches Buch über die Geschichte des Designs der Olympischen Spiele von 1896 in Athen bis 2020 in Tokio. 

Rund 1600 Seiten und 6000 Abbildungen soll dieses spektakuläre neue Standardwerk haben, verteilt auf zwei Bände. Auch hier geht demnächst eine Kickstarter-Kampagne on air, über die wir berichten werden. 

Bei der Arbeit mit Osterwalder wurde im Niggli-Verlag klar, dass bisher nur wenige Menschen tatsächlich das komplette Designmanual von Otl Aicher kennen. Dabei ist das Interesse an solchen wegweisend aufbereiteten Corporate-Design-Handbüchern riesig. Das beweisen extrem erfolgreiche Crowdfunding-Aktionen. 

Die Kickstarter-Kampagne für einen Reprint des legendären NASA-Manuals der 1970er Jahre brachte fast 950.000 Dollar. Eine von empire aus Frankreich initiierte Faksimile-Neuausgabe des IBM Graphic Standards Manual erzielte mit 42.800 Euro auch deutlich mehr als den ursprünglichen Zielbetrag von 28.000 Euro. Designer des Handbuchs war natürlich der berühmte Paul Rand. 

Hoffen wir also, dass auch das Olympia-72-Manual über ein erfolgreiches Crowdfunding bald wieder interessierten Gestaltern zur Verfügung steht. 

 

 

Hamburg-Kinderbuch

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»Hamburgs Schiffe« heißt das zauberhaft illustrierte neue Kinderbuch von Jan Kruse.

»Das große Hamburg-Erklär-Buch«, das Jan Kruse zusammen mit Jörn Tietgen veröffentlichte, haben wir bereits vorgestellt. Jetzt legt der Designer, der im Schanzenviertel das Designstudio Human Empire sowie den auch online ansteuerbaren Human Empire Shop betreibt, ein neues Bilderbuch vor.

»Hamburgs Schiffe« ist ein Erzähl-Sachbuch, das sowohl eine unterhaltsame Geschichte als auch jede Menge Fakten über verschiedenste Schiffstypen enthält. So eignet es sich für kleine Kinder zum Vorlesen, derweil größere Jungs und Deerns viel Spannendes über Kreuzfahrtschiffe, Schaufelraddampfer, Schlepper oder Tankschiffe lernen können. Beim nächsten Hafenbesuch wird man damit auch als Nicht-Hamburger zum Kenner!

Dem mit ungestrichenem Papier liebevoll gestalteten Buch liegt ein kleines, beidseitig bedrucktes Poster bei. Vor- und Nachsatzpapier sind ebenfalls illustriert (siehe Bild unten). Erschienen ist »Hamburgs Schiffe« wie auch »Das große Hamburg-Erklär-Buch« natürlich beim Junius Verlag, der immer wieder wunderbare Hamburg-Bücher auch für Erwachsene vorlegt.

 

 

Jan Kruse: Hamburgs Schiffe. Mit Jan und Jörn auf großer Fahrt
32 Seiten, Hardcover
Vollständig vierfarbig illustriert, mit Hamburg-Klapp-Poster
18 Euro
978-3-96060-511-9
In Deutschland lässt sich das Buch über den Junius Verlag versandkostenfrei bestellen

 

 

Illustrierte Kampagne fürs neue Elektro-Auto von Audi

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Die farbenfrohen, elektrisierenden Werbeillustrationen zur Kampagne für Audis e-tron lieferte Illustrator Andrew Archer

Poppige, opulente und knallbunte Illustrationen sind das Markenzeichen von Andrew Archer. Schon letztes Jahr hatte er im Auftrag der Agentur M/H VCCP aus San Francisco (die sich damals noch MUH·TAY·ZIK nannte) mitreißende Illustrationen für eine Audi-Kampagne entwickelte. Damals handelte es sich um den sportlichen RS7. Fotograf Dave Burnett setzte den Wagen in der dramatischen Landschaft der kalifornischen Küste in Szene, Andrew Archer übermalte die Bilder Stück für Stück.

Jetzt geht es um den neuen e-tron – und Andrew Archer hat über seine Instagram-Seite schonmal Bilder veröffentlicht. Die Illustrationen verzichten diesmal auf einen realistischen Hintergrund, das Elektroauto wird futuristisch und im wahrsten Sinne des Wortes elektrisierend dargestellt.

Der deutlich von japanischen Manga beeinflusste Stil von Andrew Archer mit Comic-typischen Elementen wie dynamischen Blitzen passt dabei bestens zum Thema Elektromobilität.

Der in Neuseeland geborene und jetzt in Melbourne lebende Illustrator steht dem japanischen Kulturkreis auch geografisch nicht so fern. Tatsächlich verbrachte er viel Zeit in Asien und greift auch die Ästhetik japanischer Holzschnitte auf.

Das ist vor allem auch in seinem wunderbaren, letztes Jahr erschienenen Buch »Edo Ball. The Art of Basketball« zu sehen: Eine Liebeserklärung an den Basketball, die den berühmten japanischen Holzschnittkünstler Hokusai ins 21. Jahrhundert zu holen scheint.

 

 

Und hier noch einige Illustrationen von Andrew Archer für die Kampagne für den RS7 von 2018

 

 

Rosmarie Tissi, Vorreiterin weiblichen Grafikdesigns

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Einige der coolsten Schriften der siebziger Jahre stammen von dieser Designerin

Eine äusserst außergewöhnliche Karriere für eine Frau ihrer Zeit machte die 1937 geborene Rosmarie Tissi – und eine ihrer Schriften kennen Sie bestimmt, die seit 1972 über Letraset weltweit verbreitete Sinaloa. Der Schweizer Triest Verlag stellt ihr Werk jetzt in einem Buch vor, das zusammen mit Tissi entstand.

Sechzig Jahre (!!!) lang teilte sich die Designerin in einem verwinkelten jahrhundertalten Züricher Gebäude ein Atelier mit Siegfried Odermatt. Die Gestalter arbeiteten aber komplett unabhängig voneinander. Ihre Eigenständigkeit stellte Tissi auch anderweitig unter Beweis. Mit der weltberühmten, strengen Schweizer Grafik ging sie von Anfang an experimentell und spielerisch um.

Und sie nahm jedes Jahr eine längere Auszeit, bereiste siebzig Länder. Dort fand sie auch die Namen für ihre Schriften – Sinaloa, nach der sie die oben gezeigte nach wie vor weitverbreitete Schrift benannte, ist eine Region in Nordmexiko.

Nach dem roten Faden befragt, der ihre Arbeit sechzig Jahre zusammenhielt, antwortet sie nur mit einem Wort: »Enthusiasmus«.

 

Nicht verpassen! Am 21. Mai wird die Publikation des Triest Verlags in der Buchhandlung Never Stop Reading in Zürich vorgestellt.

 

Rosmarie Tissi (Hrsg.): Rosmarie Tissi. Graphic Design.
Triest Verlag Zürich
20 Seiten
39 Euro
978-3-03863-034-0
Mehr Infos und Bestellung

 

 

Plakat für eine Messe 1956

 

Plakate von 1957

 

Eine Variante der Sinaloa, benannt nach der mexikanischen Region Sonora

 

 

Rosmarie Tissi bereiste auch die Philippinen und nannte diese Schrift nach der Insel Mindanao

 

 

Infografisches Plakat von 1981

 

 

Cover für das Magazin »graphis« von 1985

 

 

Banknoten-Entwürfe von 1990/1991. Dieser Schein ist der Malerin und Bildhauerin Sophie Taeuber-Arp gewidmet

 

 

Natürlich gestaltete Rosmarie Tissi das Plakat für diese Ausstellung ihrer Arbeit 2011 selbst

Inspirierendes Regional-Kochbuch, nicht nur für Norddeutsche

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Kann dieses witzig illustrierte Hamburg-Kochbuch die Welt verbessern?


Ja, zumindest wenn man dem Untertitel von »Hamburg isst gut« glauben will. Der fasst die Message des Kochbuchs nämlich so zusammen: »Norddeutsch kochen, altes Küchenwissen neu entdecken und nebenbei die Welt verbessern«.

Das beeindruckende Projekt entstand ursprünglich als Abschlussarbeit von Christin Kosbab an der Fakultät Gestaltung de Hochschule Wismar und hieß da noch »Labskaus Universum. Mit Hausmannskost die Welt verbessern«.

Das im Senegal Weizen aus Nordamerika benötigt wird, in deutschen Supermärkten Kartoffeln aus Ägypten liegen und deutsche Hähnchenteile in afrikanischen Dörfern verkauft werden, kann so auf Dauer nicht richtig sein, fand Kosbab. Sie setzte sich intensiv mit den aktuellen Auswüchsen der globalen Nahrungsmittelindustrie auseinander – und mit den Alternativen, die es dazu gibt.

Es entstand eine Mischung aus Sach- und Kochbuch, die nun beim Hamburger Junius Verlag als wunderschönes Buch erschienen ist. Präsentiert wird eine traditionelle, einfache Küche mit Zutaten aus der Region. Dazu gibt es warenkundliche Artikel, in denen man viel über klassische einheimische Gemüs, deren Produktion, aber auch über Haltbarmachung durch Einmachen oder Dörren erfährt.

Fleisch und Fischen spielten in der traditionellen norddeutschen Küche immer eine große Rolle und tun es auch in Kosbas Kochbuch. Wobei auch zu diesen Themen viele interessante Informationen zu finden sind, die es jedem leichter machen, seine persönlichen Entscheidung bezüglich des Fleisch- und Fischkonsums zu treffen.

Christin Kosbab, geboren im Städtchen Buxtehude unweit von Hamburg, hat ihr Norddeutschland-Kochbuch selbst geschrieben, gestaltet und illustriert (direkt unter diesem ist das zauberhaft illustrierte Vorsatzpapier zu sehen).

Ihr Fazit: »Ich habe das große Glück meine beiden größten Leidenschaften – Kochen und Design – in einem Buch vereinen zu dürfen und hoffe, dass ich euch damit anstecken kann.«

 

 

 

 

 

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